Jazzpodium – November 2020 – Stephan Richter über „Late Night Kitchen“

Ein Trio aus Baritonsaxophon, Posaune und Schlagzeug: da fürchtet man das Zerebrale und landet – selbst als Bewegungsagnostiker – glücklich beim schwingenden Tanzbein…. (Die MusikerInnen) schaffen es tatsächlich, aus einer Minimalbesetzung das Maximum herauszuholen und an die großen New Orleans Brass Bands zu erinnern. Es ist verblüffend, mit welcher Vielfalt und Schnelligkeit sie von der…

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JazzThing – November 2020 – Martin Laurentius über „Late Night Kitchen“

Die drei Berliner/-innen Almut Schlichting (Baritonsaxofon), Anke Lucks (Posaune) und Christian Marien (Drums) haben für ihre Insomnia Brass Band die Vielstimmigkeit der Originale auf drei reduziert, um sich eine größtmögliche Flexibilität zu bewahren und ad hoc zwischen der Historie mit ihren typischen Second-Line-Grooves beispielweise und der freitonalen Linienführung einer zeitgenössischen Improvisationsmusik zu changieren. Das führt…

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Hifi&Records – Januar 2021 – Hans-Dieter Grünefeld über „Late Night Kitchen“

Ist dabei gelegentlich New-Orleans-Polyphonie wirksam, so konkurrieren Hardbop-und Free-Elemente durch geklöppelte Drum-Figuren darum, wie „Fitting Clothes“ anzuziehen wären. Sogar ein heftiger Two-Beat-Disput „Nein-Doch“ ist möglich. Einig ist man sich trotzdem beim nostalgischen Unisono-Motiv zum „Gingerbread Resistance Song“ (…) optimale Kommunikation, dichte Interaktionen (…)

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Jazzhalo Online Magazin – Dezember 2020 – Ferdinand Dupuis-Panther über „Late Night Kitchen“

Hereinspaziert in die „Beach Bar“ zum Frühstück – das ist die musikalische Aufforderung zu Beginn des Albums, der von einem starken Dialog der beiden Bläserinnen dominiert wird. Da schnurrt die Baritonsaxofonistin in den Tiefen ihres Instruments, formt eine wiederkehrende Basslinie, über die die Posaunistin bewegte Klangwellen ausbreitet. „Beach Bar Before Breakfast“ geht im Übrigen nahtlos…

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Jazzthing – September 2020 – Reinhard Köchl über „Wherever You Roam“

„Die drei Bläser und das Schlagzeug wühlen sich wie Maulwürfe durch die verästelten, feingliedrigen Arrangements, schichten im Brass-Band-Stil polyphone Überlagerungen aufeinander und gewähren einander genügend Spielraum zu Improvisationen. Wer gedacht hätte, die Idee von Tenorsaxofonist Beierbach und seinen Mitspielern, dem Meister ein Denkmal zu bauen, würde sich irgendwann erschöpfen, den enttäuscht „Wherever You Roam“ auf…

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